Afrikanischer löwen hund 6 wochen

Der Rhodesian Ridgeback ist ein imposanter Hund. Und er hat mit Löwen gekämpft, so erzählt der Volksmund. Dass dies so nicht ganz richtig ist, welche Besonderheiten und Eigenschaften diese Rasse noch hat und welche Hunde sie selbst besitzt, berichtet Sabine Stremlau, Rhodesian-Ridgeback-Züchterin mit der Zucht "Yashangaa" und Rhodesian-Ridgeback-Buchautorin. Schon von Kindesbeinen an begleiteten mich Tiere, doch vor allem liebte ich Hunde. Wie bei so vielem, durfte ich als Kind keinen Hund haben. So führte ich die Nachbarshunde aus und fieberte Jahr um Jahr bis die Zeit käme, mir meinen Herzenswunsch von einem eigenen Hund zu erfüllen. Es dauerte Jahre, doch mein Ziel verlor ich nie aus den Augen. Als es dann endlich so weit war, ging ein Traum in Erfüllung. Die Rhodesian-Ridgeback-Dame Bashira Bazako Moravia zog bei mir ein. Die Rasse Rhodesian Ridgeback hatte ich vor über 20 Jahren kennen- und liebengelernt. Und für mich stand fest, wenn ein Hund, dann nur diese Rasse. Und was ich dann schnell feststellte: Rhodesian Ridgebacks machen "süchtig".

Afrikanischer Löwenhund: Die ersten 6 Wochen

Laut Rassestandard dürfen nur im Bereich der Brust oder an den Zehen des Rhodesian Ridgeback vorkommen. Dieser ist ein erhöhter Fellstreifen bestehend aus gegen den Strich wachsenden Haaren, der von den Schultern bis zu den Hüfthöckern reicht. Da der Rhodesian Ridgeback anfangs vor allem zur Löwenjagd eingesetzt wurde, musste er sehr beweglich sein. Dies hat der Vierbeiner bis heute beibehalten und begeistert Liebhaber mit seinem muskulösen Körperbau, der trotzdem nie zu massig ist und eine kraftvolle Eleganz ausstrahlt. Ähnlich verhält es sich ebenfalls beim Gewicht. Rüden werden ungefähr 36 kg schwer. Hündinnen circa 32 kg. Das Fell des afrikanischen Vierbeiners ist kurz sowie glatt und hat eine weizenfarbene bis rote Färbung. Im Rassestandard des FCI ist darüber hinaus festgelegt, dass nur im Brustbereich und an den Zehen wenige andersfarbige Haare vorkommen dürfen. Eine optische Besonderheit sind Rhodesian Ridgeback mit Livernose. Diesen Hunden fehlen alle schwarzen Farbpigmente. Dadurch besitzen diese an der Nase, am Fang, um die Augen, an den Ohren, Krallen, an den Ballen der Pfoten und bei Hündinnen ebenfalls an den Zitzen keine schwarze Färbung, sondern sind an diesen Stellen hell bis dunkelbraun beziehungsweise leberfarben.

Lebensweise eines jungen Afrikanischen Löwenhunds

Der Rhodesian Ridgeback — die einzige Hunderasse des südlichen Afrika — ist stark angepasst an seine ursprüngliche Umgebung. Dass der Ridgeback für die Löwenjagd gezüchtet wurde, sieht man ihm auf den ersten Blick an. Der Rhodesian Ridgeback ist ein treuer, lieber Familienhund mit Beschützerinstinkt, der viel Bewegung braucht, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Daneben zeichnen sich die Hunde durch Intelligenz, Charakterstärke und Mut aus, wobei sie keine oder kaum Aggressivität zeigen. Wie alle Jagdhunde brauchen die Rhodesians erfahrene Hundeleute mit Verstand, die sich mit artgerechtem Training auskennen. Als sportliche, aktivitätsliebende Hunderasse mit viel Ausdauer mögen die Ridgebacks Agility, Hindernisssport und Übungen aus der Jagdhundeausbildung. Der agile, starke Körperbau der Hunde wird abgerundet durch hohe Beweglichkeit. Das Fell ist hellbraun und kurz. Das wache, aufmerksame Gesicht wird eingerahmt von feinen, dreieckigen Schlappohren. Der Kamm bildet sich aus Fell, das gegen die Wuchsrichtung wächst, und kommt in verschiedenen Formen daher.

Die Entwicklung des Afrikanischen Löwenhunds im Alter von 6 Wochen

Zwar gibt es Hunde, die dem wenig nachgehen, allerdings kann sich der Trieb auch später noch entwickeln und zutage treten. Darüber hinaus ist der Rhodesian Ridgeback ein sehr stolzer und loyaler Hund. Er gilt als unbestechlich und ist ein zuverlässiger Partner bei Freizeit, Sport und in der Familie. Das Einsatzgebiet der Ridgebackvorfahren im südlichen Afrika war sehr vielseitig. Einheimische nutzten den lauffreudigen Hund vor allem für die Jagd, zum Bewachen von Haus und Hof, als auch zum Hüten der Tiere. Kein Wunder, dass die ersten Siedler und Kolonialherren schnell die Vorzüge dieser loyalen Hunde erkannten und aus dem ursprünglichen Ridgebacktyp eine ausdauernde und lernwillige Rasse mit viel Selbstbewusstsein und eigenem Kopf züchteten. Sie verwendeten den Vierbeiner dann auch vor allem auf den langen Streifzügen bei der Jagd. Hier war Anpassungsfähigkeit an das Gelände der Weiten Afrikas gefragt, eine rasche Auffassungsgabe und das Vermögen schnell und eigenständig zu handeln.