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Was macht aber einen Diebstahl aus und welche Strafe droht bei einem Diebstahl. Rechtsanwalt Dietrich, Fachanwalt für Strafrecht in Berlin, zeigt die wichtigsten Fragen und Probleme im Zusammenhang mit einem Diebstahl auf. Er hat eine langjährige Erfahrung als Strafverteidiger. Rechtsanwalt Dietrich beantwortet Ihnen im Folgenden insbesondere:. Dies kann man am Beispiel des Ladendiebstahls zeigen. Eine fremde Sache ist zum Beispiel die Ware im Geschäft. Bei einem einfachen Ladendiebstahl ist die Sache klar. Die Ware gehört dem Geschäftsinhaber solange, bis der Kunde an der Kasse die Ware vollständig bezahlt hat und sie vom Kassierer dem Kunden übergeben worden ist. Wer einen Dieb bestiehlt, macht sich auch des Diebstahls strafbar. Wenn allerdings der Eigentümer dem Dieb seine ursprünglich ihm gehörende Sache wegnimmt, liegt kein Diebstahl vor, weil die Sache nicht fremd ist. Rechte Dritter an der Sache machen eine Sache nicht fremd. Die Belastung einer Sache mit Rechten anderer ändert nichts an den Eigentumsverhältnissen. 242 stgb einfacher diebstahl

242 StGB einfacher Diebstahl: Rechtslage und Sanktionen

Das kann zum Beispiel eine Tür oder ein Fenster sein, das aufgebrochen oder geöffnet werden muss. Oder ein Schaden am Garagentor, um ein Fahrrad zu stehlen Stichwort "Fahrraddiebstahl". Ein Einbruchdiebstahl setzt keinen Sachschaden voraus. Entwenden die Täter Ihre Schlüssel und öffnen damit das Haus, handelt es sich ebenfalls um einen Einbruchdiebstahl. Die verschlossene Tür ist ein Hindernis, das überwunden wurde. Einbruchdiebstähle sind die häufigste Form von Schäden in der Absicherung des Hausrats. Ein schwerer Diebstahl Beraubung setzt voraus, dass die Täter unter Anwendung oder Androhung von Gewalt Gegenstände entwenden oder Sie zur Herausgabe zwingen. Wie die Täter in Ihr Gebäude oder auf das Grundstück gelangen, ist ohne Bedeutung. Ein schwerer Diebstahl wird nach dem StGB mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. Die Versicherungssumme für den Haushalt deckt grundsätzlich alle Formen von Entwendung nach Einbruch sowie Raub ab. Nicht versichert ist einfacher Diebstahl, da es sich hier um eine grob fahrlässige Verletzung von Obliegenheiten handelt.

Einfacher Diebstahl nach 242 StGB: Strafrahmen und Beispiele Was macht aber einen Diebstahl aus und welche Strafe droht bei einem Diebstahl. Rechtsanwalt Dietrich, Fachanwalt für Strafrecht in Berlin, zeigt die wichtigsten Fragen und Probleme im Zusammenhang mit einem Diebstahl auf.
242 StGB: Diebstahl und seine rechtliche Behandlung Einen Diebstahl begeht, wer vorsätzlich, für sich oder einen Dritten, einem anderen eine bewegliche Sache wegnimmt. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Täter das Diebesgut erfolgreich in seinen Besitz nimmt oder ob sein Versuch scheitert.

Einfacher Diebstahl nach 242 StGB: Strafrahmen und Beispiele

Einen Diebstahl begeht, wer vorsätzlich, für sich oder einen Dritten, einem anderen eine bewegliche Sache wegnimmt. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Täter das Diebesgut erfolgreich in seinen Besitz nimmt oder ob sein Versuch scheitert. Denn auch der versuchte Diebstahl ist strafbar. Nur wer eine bewegliche Sache wegnimmt, kann sich wegen Diebstahl strafbar machen. Dazu gehören alle körperlichen Gegenstände — auch Tiere! Eine Immobilie kann im Rahmen eines Diebstahls dagegen nicht fortbewegt werden. Vorsatz liegt demnach nicht vor, wenn jemand versehentlich oder irrtümlich einen fremden Gegenstand an sich nimmt. Beispiel: A nimmt in einer Kneipe eine fremde Jacke von der Garderobe mit nach Hause. Fall 1: Er hat die Jacke verwechselt und dachte, es sei seine Eigene. Fall 2: Die Jacke gehört seinem Freund B. A ging irrtümlich davon aus, dass B einverstanden ist, wenn er die Jacke für ihn mitnimmt. Er wollte sie am nächsten Tag an B zurückgeben. A wusste nicht, dass B damit nicht einverstanden ist.

242 StGB: Diebstahl und seine rechtliche Behandlung

Gewahrsam wiederum bedeutet die tatsächliche Sachherrschaft über einen Gegenstand. Diese liegt vor, wenn der Betroffene sozusagen jederzeit und ungehindert auf eine Sache zugreifen kann. Beispiel : Dieb D will das Portmonee des E stehlen. Zueignungsabsicht wiederum setzt sich aus den beiden Komponenten Aneignungsabsicht und Enteignungsvorsatz zusammen. Bei der Aneignungsabsicht kommt es dem Täter gerade darauf an, sich die Sache zumindest vorübergehend in das eigene Vermögen einzuverleiben. Enteignungsvorsatz bedeutet, dass es der Dieb dabei zumindest billigend in Kauf nimmt , den bisherigen Eigentümer dauerhaft aus dessen bisheriger wirtschaftlicher Position zu verdrängen. Dies wäre beispielsweise dann nicht der Fall, wenn der Täter einen zivilrechtlichen fälligen und einredefreien Anspruch auf Übergabe und Übereignung der Sache hat. Bei entsprechender Zustimmung zum Gewahrsamswechsel ist ein Diebstahl nicht erfüllt. Es gibt bestimmte Delikte, die von Seiten der Ermittlungsbehörden, sprich von Polizei und Staatsanwaltschaft , nur auf Antrag verfolgt werden können.