3d drucker bionisches auge video
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD unterstützt Okularisten mit einer Software sowie einem Druckertreiber bei der Arbeit. Mehr als Patienten profitieren bereits von der neuen Technologie. Ihre Methodik sowie aktuelle Ergebnisse präsentieren die Forschenden in einer Publikation, die in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nature Communications erschienen ist und nun allen Interessierten zur Verfügung steht. Dass die Prothese nicht nur optisch ideal zum zweiten vorhandenen Auge passt, sondern sich auch bestmöglich in die Augenhöhle einfügt, gewährleisten die Forschenden mit ihrem Verfahren aus Scan und 3D-Druck. Mit der Software Cuttlefish:Eye sowie dem Druckertreiber Cuttlefish unterstützt das Fraunhofer IGD Okularisten. Die Publikation beschreibt die Technologie hinter der Cuttlefish:Eye Software und die Qualität der damit erstellten Augenprothesen. Dafür haben die Forschenden anhand von zehn Patienten zwei Aspekte untersucht: Erscheinung und Form der Augenprothesen. Die befragten Okularisten bewerteten diese Punkte durchgängig hervorragend.
3D-Drucker: Bionisches Auge entwickelt
Dem so entstandenen künstlichen Augenlid, das jenem eines gesunden Menschen nachempfunden ist, könnten dann zu Übungszwecken Krankheitsbilder hinzugefügt werden. Schlussendlich soll die Innovation dazu führen, dass Patienten besser behandelt werden können. Das Nachbauen des Augenlids sei aufgrund seiner acht unterschiedlichen Gewebeschichten dabei eine besondere Herausforderung, sagte Eycre. Das Tiroler Unternehmen produziert bereits seit zehn Jahren künstlich hergestellte Augen. Nun komme die gleiche Technologie zum Einsatz, das Augenlid sei jedoch "viel komplexer". Weltweit gebe es aktuell nichts vergleichbares, betonte Ortner. Den menschlichen Körper völlig realitätsnah nachzubauen werde indes nicht möglich sein, so Ortner: "Wichtig ist, die Abweichung zu kennen. Die Modelle bestünden schlussendlich aus Kunststoffen, die durch Beimengung unterschiedliche Eigenschaften annehmen könnten, erläuterte Addion-Geschäftsführer Alexander Hechenberger. Die Kosten seien dabei im laufenden Forschungsverfahren schwer zu beziffern, man bewege sich aktuell beim bestehenden Prototypen bei Kosten von rund Euro pro Modell.
Erste Schritte zur Herstellung eines bionischen Auges mit 3D-Druck | Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD unterstützt Okularisten mit einer Software sowie einem Druckertreiber bei der Arbeit. Mehr als Patienten profitieren bereits von der neuen Technologie. |
3D-Druck revolutioniert die Entwicklung von bionischen Augen | Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Sie alle profitieren vom wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, der in der Augenprothese aus dem 3D-Drucker mit ihrer Farbechtheit und der einzigartigen Topographie der Iris zusammenkommt. |
Video: Prozess der 3D-Druckherstellung eines bionischen Auges | Augenlider aus dem 3D-Drucker sind als Koproduktion einer Forschungsallianz am Mittwoch in Innsbruck präsentiert worden. An dem Modell soll dann zu Schulungszwecken etwa in der chirurgischen Ausbildung geübt werden können. |
Erste Schritte zur Herstellung eines bionischen Auges mit 3D-Druck
In nur etwa einer Stunde kann ein bionisches Ohr mit einem speziellen 3D-Drucker hergestellt werden. Dafür wird eine Spulenantenne mit elektrisch leitfähigen Silber-Nanopartikeln, Silikonen und knorpelbildende Zellen umlagert. Das künstliche Ohr kann inzwischen bereits Musik wahrnehmen, muss aber noch mit dem Nervensystem eines Lebewesens verknüpft werden. Ganz neu sind bionische Augen. Forscher tragen mit einer Tinte aus Silberpartikeln eine Matrix auf ein Glasauge auf, die trotz der gekrümmten Oberfläche am Platz bleibt. Mit halbleitenden Polymermaterialien werden dann Fotodioden auf die Matrix gedruckt. Sie wandeln Licht in elektrische Impulse um. Der nächste Schritt wird die Entwicklung eines Prototyps mit mehr und effizienteren Lichtrezeptoren sein, gedruckt auf einem weichen halbkugelförmigen Material, das in ein echtes Auge implantiert werden kann. Deren Proteine sind besonders geeignet, weil sie dem Herzgewebe Struktur und Festigkeit verleihen und die beim Druck in der Biotinte verwendeten Zellen von Menschen oder Tieren nicht beeinträchtigen.
3D-Druck revolutioniert die Entwicklung von bionischen Augen
Etwa bei Minute 8 spricht Professor Mandeep Sagoo auch über das Verfahren, darunter TOMEY CASIA Um externe Video-Inhalte anzuzeigen, benötigen wir Ihre Einwilligung. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. High-Tech Augendiagnostik trifft Patientenkomfort: Seit gut 50 Jahren arbeiten unsere Experten daran, Mediziner auf der ganzen Welt mit diagnostischen Präzisionsinstrumenten zu versorgen. Höchste Qualität, Service und Innovation sind dabei unser Anspruch — zum Wohle der Patienten. In Sekundenschnelle wird die Augenhöhle berührungsfrei vermessen und ein gestochen scharfes Bild des gesunden Auges erstellt. Die Grundlage für apEye ist geschaffen. OCUPEYE Ltd. Mittels einer speziellen Software werden die hochauflösenden Bilder aus der Diagnostik dafür verwendet, im 3D-Druckverfahren schnell, einfach und ganz ohne Schmerzen ein perfektes künstliches Auge herzustellen. Das britische Unternehmen nutzt den neuesten Stand der Technik im Sinne der Patienten und ebnet zugleich einen effizienten Weg für Ärzte, Okularisten und Kliniken.