7 wochen erkältet
Autorin: Dr. Sonia Trowe , Medizinjournalistin. Manche Menschen scheinen vor Erkältungen gefeit zu sein, andere fühlen sich ständig davon geplagt. Sie klagen über typische Symptome wie Husten, Schnupfen, Abgeschlagenheit und haben das Empfinden, in den dunklen und feuchtkalten Herbst- und Wintermonaten andauernd krank zu sein. Woran liegt das? Der Begegnung mit Erkältungsviren kann sich — vor allem in der kalten Jahreszeit — wohl niemand entziehen, dazu zählt mittlerweile auch das seit prominente Coronavirus SARS-CoV Denn mit kontaminierten Oberflächen z. Neben unserem täglichen Verhalten beruht die Infektanfälligkeit dabei in erster Linie auf der Reaktion unseres Immunsystems. Menschen mit einem starken Immunsystem werden seltener krank und falls doch, ist das Krankheitsgeschehen meist nur von kurzer Dauer. Bei einem vorübergehend schwachen Immunsystem oder einer gar dauerhaften Abwehrschwäche haben die Krankheitserreger in der Auseinandersetzung mit unserem Körper jedoch leichteres Spiel. Die Erkältung bzw.
7 Wochen Erkältung: Warum dauert es so lange?
Da die Schleimhäute bereits durch die Viren geschwächt sind, sind sie anfälliger für solch eine sogenannte Superinfektion. Ohne Behandlung können sich die Erreger weiter im Körper ausbreiten und fatale Folgen für Ihre Gesundheit haben. Wir raten Ihnen in jedem Fall, einen Arzt aufzusuchen. Er bespricht mit Ihnen das weitere Vorgehen und wie Sie die verschleppte Erkältung behandeln sollten. Werden die Anzeichen einer Erkältung ignoriert und sie entwickelt sich zu einer verschleppten Erkältung, folgen darauf womöglich weitere Beschwerden oder Folgeerkrankungen, mit denen Ihr Körper zu kämpfen hat. Eine verschleppte Erkältung kann unter anderem verschiedene Folgeerkrankungen auslösen:. Um die lästigen Beschwerden loszuwerden und Schlimmeres zu vermeiden gilt vor allem eins: Die verschleppte Erkältung auskurieren. Bitte vermeiden Sie, die verschleppte Erkältung mit zur Arbeit zu nehmen. Auch Sport bei Erkältung ist nicht zu empfehlen. Damit die verschleppte Erkältung nicht von Dauer ist, sollten Sie geduldig sein und den Heilungsprozess unterstützen: Das geht mit Ruhe und Entspannung statt durchgetaktetem Alltag.
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Wie man eine 7-wochenige Erkältung überwindet | Autorin: Dr. Sonia TroweMedizinjournalistin. |
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Langanhaltende Erkältung: Symptome und Behandlung
Symptome wie Husten und Schnupfen haben jeden Winter Hochsaison. Denn erstens verbringen wir im Winter mehr Zeit in geschlossenen Räumen und machen es den Viren damit leicht, von Mensch zu Mensch zu springen. Und zweitens ist unser Körper jetzt besonders anfällig für Erkältungen: Die Dunkelheit lässt die Vitamin-D-Produktion sinken und schwächt das Immunsystem. Und die Kälte trocknet die Schleimhäute aus und senkt dadurch auch die Abwehrkräfte direkt in der Einflugschneise der Erreger, also in Nase und Rachen. Und weil unser Körper derart strapaziert ist, wird aus einer Erkältung leider auch immer häufiger eine Dauererkältung. Eine Woche braucht unser Immunsystem normalerweise, um mit den Erkältungsviren fertig zu werden. Und diese sind tatsächlich für 90 Prozent der Atemwegsinfektionen verantwortlich. Das Problem: Gegen Viren helfen leider keine Antibiotika. Dennoch werden sie häufig verschrieben, zum Beispiel, um bakterielle Infektionen und Entzündungen wie eine Lungenentzündung zu verhindern. Schneller gesund wird man durch ein Antibiotikum bei einer Atemwegsinfektion allerdings nicht, auch die Beschwerden werden dadurch nicht gelindert.
Wie man eine 7-wochenige Erkältung überwindet
Diese schädigen die Schleimhäute und machen sie anfällig für Bakterien, die dann auch noch über sie herfallen. Eine sogenannte Superinfektion kann folgen, beispielsweise in Form einer Lungenentzündung Pneumonie oder einer Nasennebenhöhlenentzündung Sinusitis. Eine spezifische Therapie gegen Viren existiert in den meisten Fällen nicht. Deshalb werden virale Krankheitserreger in der Regel nicht explizit gesucht — mit Ausnahme der Influenza-Viren. Im Triemli führten die Ärztinnen und Ärzte zwischen September und April total Screening-Tests auf Grippe-Viren durch. Ausgewogene Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und an der Sonne sowie genug Entspannung und Schlaf wirken nicht nur vorbeugend, sondern helfen auch in der Zeit nach einer Grippe oder einem grippalem Infekt. Generell ist ein gesunder Lebensstil wichtig. Dazu PD Dr. Lars C. Huber , Chefarzt Klinik für Innere Medizin am Stadtspital Triemli: «Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für Atemwegsinfekte. Raucher benötigen auch eine längere Zeit, um Erkältungsviren zu überwinden.